Zeitgeistumbruch um das Jahr 2012

Die Umwandlungsphase von Ende 2008 bis Anfang 2015 (geschrieben am 10.9.2009, ergänzt am 13.9.2009)

Wenn man nicht auf die Modeerscheinung der sensationslastigen und Angst verbreitenden Untergangsbeschreibungen zum Jahr 2012 einsteigen will -  und diese Mode gab es schon immer, schon Luther wartete auf den Weltuntergang - so gilt unabhängig von äußerem Geschehen für mehr oder weniger jeden von uns, dass wir privat in unseren Empfindungen und eigenen Entwicklungen etwas erfahren und bewältigen, das einen Paradigmenwechsel in diesen Jahren herbeiführen wird.

Es ist das Vorfeld der Auflösungen, die im Jahr 2012 und 2013 akut werden. Es ist so, als würden zunächst die Werte zerhackt, um sie dann in einem großen Raum aufzulösen. Ab 2010/ 2011 klingt sich der Pluto in die Opposition zur Saturn ins Quadrat ein (es ist ein dreifaches Quadrat am  15.11.2009, 31.1.2010 und 21.08.2010), dann 2012 zum Uranus. Es ist dies die Bewegung von der Blockade und Verhärtung (Pluto) zur Sprengung (Uranus) dieser Blöcke. Mitte 2012, vielleicht Ende Juni, besonders um den 24.6.2012 bis 27.6.2012 wird Jupiter zusammen mit dem Mondknoten im Quadrat zu Neptun auf den Graden der Zersetzung von Bestand ausweiten.

Dass Neptun zur gleichen Zeit auf 2° Fische steht, und dieser Grad beschreibt nicht nur Auflösung des Saturnischen sondern auch Fehlen und Herausdrücken des Uranus, bedeutet, dass der Uranus an Relevanz gewinnt und quasi der Helfer für die Schaffung des Leerraums wird.

Ich glaube aus diesen Fakten sagen zu können, dass wir uns von Herbst 2008 bis Frühling 2015 in einem großen Umwandlungsprozess befinden. Zunächst geht es um Abbau, um die Notwendigkeit, los zu lassen und alte Werte nicht länger verfolgen oder bewahren zu wollen. Es soll ein Leerraum entstehen (2012, Neptun 2° Fische usw.) und in diesem Leerraum, der eine Zeit lang gehalten werden muss, ist Platz für etwas, das wir uns jetzt noch nicht denken können, weil es noch nicht da ist und die Leere oder Wertelosigkeit voraussetzt.

Vielleicht ist es vergleichbar mit dem Anlegen eines Gartens. Zunächst wird der Boden aufgehackt. Steine werden herausgesammelt und alte verdorrte Pflanzen. Dann wird tiefer gehackt, geharkt. Und das sind die Prozesse bis 2012. Dann kommt die Phase; in der wir einen glatten geharkten Boden haben und in diesem Nichts verweilen, bis Samen hineinfallen und ab Frühling 2015 etwas Neues wächst.

Es ist eher zu bestätigen, wie es gleichfalls im Ende verschiedener Hauptzyklen des Mayanischen Kalenders im Jahr 2012 angezeigt ist, dass es ab dann ganz anders weitergeht und wir in einer Übergangsphase stecken, eigentlich nicht „stecken“ sondern hin und her geworfen werden. Ob dieses „Andere“ tatsächlich eine höhere Dimension des Bewusstseins ist wie es einige prognostizieren (z.B. Kössner) lässt sich mittels der Astrologie nicht sagen. Sicher ist aber, dass wir uns in unserem Bezug zur Materialität loslösend verändern bzw. verändern müssen und dabei durchlässiger und geistiger werden. Das Dualistische, das Wertende und Strebende tritt zugunsten der Durchlässigkeit zum Ätherischen hin zurück. Es ist dies die Hinbewegung zur Position Neptuns auf 2 grad Fische, welcher den Uranus ausdrückt und der jetzt schon zunächst als Vorbereitung darauf, auf den Saturn zerwindend oder zerspaltend wirkt, um dann auf den Pluto 2012 zunächst zersprengend, dann umwandelnd das mehr Geistige frei zu setzen.

Schwierig sind solche Entwicklungen eher, wenn man sie nicht annimmt. Daher ist es gut, jetzt und in den nächsten Jahren ganz besonders offen zu sein, los zu lassen, in gewisser Weise fatalistisch zu sein, mehr im Inneren aufzunehmen, was in der Luft liegt und dadurch ein feineres Bewusstsein zu kultivieren. Gleichmut und Nichtanhaftungen könnten zu kultivierende Tugenden sein. So könnte es ein Erfolg im Sinne des Uranus sein, wenn wir zwischen guten und schlechten Lebensphasen, zwischen Leiden und Freude, zwischen Sinn und Unsinn nicht mehr wertend unterscheiden können.

Ich halte eine solche Haltung für einen weitaus besseren Schutz vor möglicherweise gefährlichen Veränderungen als in den Wald zu ziehen oder auszuwandern, Überlebenstechniken zu erlernen oder sich politisch gegen die Meinungsdiktatur und Überwachung zu wehren oder Ökoterrorist gegen Monsanto, Nestle und ähnliche Niedergangsphänomene zu werden.

Damit ist nicht eine nihilistisches Haltung gemeint sondern eher eine, die sich weniger am Phänomen orientiert als an dem inneren Geschehen - und Umwandlung kann nur dann zugelassen werden, wenn man das Neue zulässt - was bedeutet, dass man ihm nichts Altes entgegensetzt.

Auf einzelne Orte bezogen, kann man verschiedene Verfinsterungs- und Konjunktionshoroskope heranziehen und rhythmisch und direktional untersuchen. Da diese Art von Mundanastrologie ein sehr weites Feld ist, kann sie auf der hier vorliegenden Website nicht in ein paar Sätzen behandelt werden.

Da das alles aber spekulativ ist und zu sehr in die phänomenistische Wahrsagerichtung abdriftet - will ich gar nicht mehr darüber nachdenken oder schreiben.

Auf keinen Fall sollte man sich Sorgen wegen möglicher Katastrophen machen, sondern sich besser auf sich selbst besinnen. Das Weltgeschehen ist eine äußere Entsprechung von Innenvorgängen, die eigentlich wesentlicher sind. Auf dieser Ebene ist es sinnvoll, Mundanastrologie zu betreiben.

Ein interessantes Thema in diesem Zusammenhang ist, dass gerade gegen Ende 2008, als der oben beschriebene Zyklus begann, die NASA eine Veränderung des Erdmagnetfeldes messen konnte, was Ursache dafür ist, dass in den kommenden Jahren vermehrt Sonnenwinde ungeschützt auf die Erde wirken, wie auf unser Nervensystem und zeitweise weltweit unsere gesamte Elektrizität und alle Kommunikationsnetze lahm legen können… Es ist dies eine wunderbare Entsprechung des Uranus, der für die oben beschriebene Umwandlung steht. Höhepunkte dieser geomagnetischen Stürme sind für das Jahr 2012 berechnet.

Mit Messungen der fünf Erdbeobachtungssonden THEMIS haben NASA-Wissenschaftler einen gewaltigen Bruch im irdischen Magnetfeld ausfindig gemacht, der fünf Mal größer ist, als bislang für möglich gehalten. Hier können die schädlichen Sonnenwinde ungehindert in die Magnetosphäre eindringen und gewaltige geomagnetische Stürme aufladen. Der Bruch selbst, so die NASA, sei dabei jedoch nicht die größte unerwartete Entdeckung.

Belegt ist das auf der folgenden Seite der NASA "Giant Breach in Earth's Magnetic Field Discovered".

Die NASA hat auf einer anderen Seite New Solar Cycle Prediction veröffentlicht, dass die kommenden geomagnetischen Stürme ihren Höhepunkt in den Jahren 2012 und 2013 haben werden und dass sie unter Umständen das Maß derer von 1859 erreichen werden, allerdings mit Sicherheit ungleich folgenschwerer werden.